Maßnahmen zur Prozessoptimierung | Klinikum Landshut

Maßnahmen zur Prozessoptimierung | Klinikum Landshut

Klinikbau | Strukturverbesserungsmaßnahmen

Das Klinikum Landshut wurde in den Jahren 1960 – 1965 westlich der Luitpoldstraße errichtet. Es umfasste damals die Bettenhäuser 1 und 2, den Strahlenbau, den Infektionsbau, Untersuchungsbau, Behandlungsbau, Wirtschaftsbau, Kapellenbau, Schwesternheim, Personalwohngebäude und Flugdächer für PKW.

Das medizinische Leistungsspektrum erhöhte sich in den letzten Jahren erheblich. Durch umfassende Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten sowie einen neuen Anbau wurden Pflegebereiche und Bereiche der Diagnostik und Behandlung kontinuierlich erweitert und verbessert.

1. NUK: Im Bestand wurde eine vorhandene leere Fläche in der Ebene 0 umgebaut um die Räumlichkeiten der Klinik für Nuklearmedizin hier unterzubringen. Die neue Station umfasst 2 Messräume mit Schaltraum, verschiedene Untersuchungsräume (EKG, Sonographie) sowie Büros. Die Besonderheit des Projekts liegt in der Umsetzung der Strahlenschutzanforderungen, die in der NUK besonders hoch sind. Alle Wände wurden gem. Angaben vom Strahlenschutzplaner aus GK-Strahlenschutzplatten realisiert, alle Türblätter und Durchblickfenster sind für den Strahlenschutz geprüft.

2. LHKM: Im Bestand wurden ein Teil der Räume der Physiotherapie in der Ebene 0 umgebaut. Die freigewordenen Flächen mit insgesamt ca. 600 m² war für die Räumlichkeiten des neuen LHKM ausreichend. Die Station verfügt über 2 LHKM-Räume mit modernsten Geräten, dazu Holdingarea, Raum für Nachüberwachung, Schaltraum, Befundraum, Lagerflächen und Räume für das Personal (Aufenthaltsraum, Büro, Umkleide). Zu dieser Maßnahme gehört auch der Bau eines neuen Aufzugs in der Glasdachhalle, erforderlich für eine schnelle Verbindung zwischen LHKM-Intensiv-Operationssäle. Die Halle ist das Herz des Gebäudes und wird auch für offizielle Veranstaltungen genutzt. Aufgabe war es einen Aufzug zu realisieren, ohne den Raum und seine Funktionalität zu verändern. Der geplante Aufzugsschacht erfüllt diese Vorgaben durch eine teilweise verspiegelte Oberfläche und verschiedene Putzstrukturen.

3. IMC-INT: Nach dem Umzug der NUK und des LHKM wurden die leer gebliebenen Räume für die neue Intensivstation umgebaut. In der Verlängerung des Bestandsgebäudes und als Ergänzung der Intensivstation wurde ein 3-geschossiger Anbau mit hinterlüfteter ALU-Fassade geschafft. In der Ebene 1 ist die neue Station 1i untergebracht (Intensiv+IMC+Stroke Unit), in der Ebene 0 sind die neuen Produktionsräume der Apotheke. In der Ebene 01 befinden sich die Haustechnikräume für die Gesamtmaßnahme. Die neue Station 1i verfügt insgesamt um 10 Intensivbetten, 1 Reanimationsraum, 2 Stroke-Unit-Betten und 8 IMC-Betten. Dazu gehören auch ein Dialyseraum, ein Sono-Raum und 4 Ärztebüros. INT und IMC verfügen über zwei separate Stützpunkte, sind aber durch den Hauptflur verbunden.

4. Apotheke: In der Ebene 0 sind die neuen Räume der Apotheke in zwei Bereichen mit einem gemeinsamen Flur organisiert: Zytostatika und aseptische Herstellung. Es handelt sich fast nur um Reinräume, wo die Anforderungen an die Luftqualität und an Bau besonders hoch sind. Die Wände sind teilweise aus Gipskarton, teilweise Fertigelemente mit Metalloberfläche. Alle Türen sind durch eine Schleusensteuerung betrieben.
Anschlüsse mit Reinraumsilikon versiegelt. Alle Türen werden durch eine Schleusensteuerung betrieben.